Wohnen wie die Maulwürfe
Nutzen wir doch einfach die Erdwärme und die isolierende Wirkung der Erde, schlagen wir den ausufernden Grundstückspreisen ein Schnippchen und machen wir es doch einfach wie die Maulwürfe: Leben unter der Erde.
Wie man sich das vorstellen kann? Ganz einfach. Das Haus wird unter der Erde gebaut. Das darüber liegende Grundstück ist dann unbebaut und dient als Garten. Lediglich ein kleines überirdisches Häuschen bleibt als Eingang und für die Luftzufuhr nebst Filtermechanismen über der Erde.
Ist das nicht zu dunkel? Nein. Denn als Fenster werden einfach OLED Displays verwendet. Diese können über die überirdisch installierten Kameras perspektivenecht pro Fenster die echte Umgebung des Hauses darstellen oder auf Wunsch auch jedes beliebig andere Umfeld. Hierfür wird es Anbieter geben, die die entsprechende Software bereitstellen. Auf Knopfdruck wechselt man sein Haus in Stuttgart in ein Urlaubsdomizil mit Meerblick [die Wellen bewegen sich, die Sonne wandert und die Palmen wiegen sich im Wind], in ein Landhaus der Provence mit Blick auf blühende Lavendelfelder usw. Die Software berechnet die Darstellung anhand der Position der Fenster und sorgt so für die realitätsgetreue Simulation [mal ehrlich, Dual Head Technologie bei Grafikkarten ist ja nichts neues mehr und genau davon reden wir im Prinzip].
Also leben wir unter der Erde, haben kaum noch Heizkosten, können beinahe 100% des Grundstücks als Garten, als Gemüsebeet oder ähnliches nutzen und genießen je nach Stimmung entweder den Ausblick auf die echte Umgebung oder den eines beliebigen Ortes auf der Welt. Vielleicht gibt es ja dann auch eine Schnittstelle zu Google Earth :-)
Also Fensterbauer schon mal mit der OLED Technologie vertraut machen und mit den entsprechenden Elektroinstallateuren Kooperationen eingehen. Im Endeffekt wird nur die OLED Folie auf die Fenster geklebt und an den Home Bus angeschlossen.
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